Freiwillige Feuerwehr Wandsbek-Marienthal

Für Sie im Einsatz.

Informationen

FEUER 2. ALARM MENSCHENLEBEN IN GEFAHR

Datum: 21. Mai 2020 um 1:14 Uhr
Alarmierungsart: DME
Einsatzart: FEU2Y 
Einsatzort: Elsa-Brandström-Straße
Fahrzeuge: FF Wandsbek-Marienthal
Weitere Kräfte: Bereichsführer Wandsbek, BF Billstedt, BF Wandsbek, FF Tonndorf, Führungsdienst, Polizei, Pressesprecher, Rettungsdienst, Rettungsdienst Bundeswehr, Umweltdienst


Einsatzbericht:

In der Nacht zu Donnerstag, gegen 00:50 Uhr, wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg eine Rauchentwicklung aus einem Keller eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Mehrere Anrufer berichteten, dass der Rauch bereits in den Treppenraum gezogen ist. Aufgrund dieser Meldungen wurde ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie eine Freiwillige Feuerwehr alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort eingetroffen sind, stellten sie fest, dass es in einem Keller eines 3-geschossigen Mehrfamilienhauses brannte und sich der Rauch bereits so intensiv im Treppenraum ausgebreitet hat, dass mehreren Bewohnern der Weg ins Freie versperrt war. Aufgrund der Erkundungsergebnisse hat der Einsatzleiter die Alarmstufe auf „Feuer, 2 Löschzüge mit Menschenleben in Gefahr“ erhöht und damit weitere Kräfte der Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes nachgefordert. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Menschenrettung konnten 10 Personen aus ihren Wohnungen mit einer Brandfluchthaube gerettet werden. Zwei Bewohner erlitten Rauchgasinhalationen und wurden umgehend rettungsdienstlich versorgt. Beide Personen wurden im weiteren Verlauf mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus befördert. Weitere Bewohner wurden in einem Bus der Hochbahn untergebracht. Das Feuer im Keller stellte sich als brennender Unrat heraus und konnte mittels eines C-Rohres zügig gelöscht werden. Im Gebäude waren insgesamt fünf Trupps zur Menschenrettung sowie Brandbekämpfung unter umluftunabhängigem Atemschutz im Einsatz. Es wurden alle Wohnungen durch die Einsatzkräfte umfassend kontrolliert und nach Abschluss der langwierigen Belüftung des Gebäudes konnte die Einsatzstelle zur weiteren Ursachenermittlung an die Polizei übergeben werden.

Kräfte im Einsatz: Zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, zwei Freiwillige Feuerwehren, ein B-Dienst, ein Bereichsführer, ein Umweltdienst, ein Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, ein Notarztwagen, ein Rettungswagen, ein diensthabender Pressesprecher. Insgesamt 45 Einsatzkräfte.

Text: Pressestelle Feuerwehr Hamburg