Freiwillige Feuerwehr Wandsbek-Marienthal

Für Sie im Einsatz.

Informationen

AUFNAHMESTOP FÜR FEUERWEHRINTERESSIERTE!

Liebe Besucher,

Aktuell können wir leider KEINE neuen Interessenten für eine Mitgliedschaft in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Wandsbek-Marienthal annehmen! Durch die Werbeaktion im Hamburger Stadtgebiet und allgemein wachsendes Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit, haben wir eine Vielzahl neuer Bewerber, was uns natürlich sehr freut und für alle aktuell noch interessierten Bürger*innen sehr leid tut.

Wir freuen uns zukünftig jedoch über jeden neuen Interessent / Interessentin, aktuell sind unsere Kapazitätsgrenzen erreicht und alle Plätze belegt!

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GROßBRAND IN UNSEREM NACHBARREVIER HÄLT DIE FEUERWEHR HAMBURG ÜBER MEHRERE STUNDEN IN ATEM!

Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Hamburg in die Jenfelder Alle im Hamburger Stadtteil Jenfeld gerufen. Mehrere Anrufer meldeten über den Notruf 112 eine starke Rauchentwicklung unter dem Dach eines Mehrfamilien-Wohnhauskomplexes. Durch die Rettungsleitstelle wurden sofort ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, sowie eine Freiwillige Feuerwehr zu der Einsatzstelle alarmiert. Der Gerätewagen der Feuer- und Rettungswache Wandsbek befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der Rückfahrt von einem anderen Einsatz und kam zufällig an der Brandstelle vorbei. Ein Frau stand im 6. Obergeschoss auf dem Balkon, schwarzer Brandrauch und Flammen drangen aus dem Fenster direkt daneben ins Freie. Aufgrund der umfassenden Rückmeldung des Gerätewagens wurde noch auf der Anfahrt der Brandschutzkräfte die Alarmstufe auf „2. Alarm, Menschenleben in Gefahr“ erhöht, weitere Kräfte wurden alarmiert. Als die Kräfte des Löschzugs eintrafen, wurde sofort eine Drehleiter zur Menschenrettung in Stellung gebracht. Ein Angriffstrupp drang unter Atemschutz in das 6. Obergeschoss vor. Die Flammen schlugen zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Fenster in das Dach – direkt neben dem Balkon mit der Frau. Der Angriffstrupp drang in die Wohnung vor, um der Frau beim Einstieg in den Korb der Drehleiter zu helfen. Diese ließ sich allerdings nicht dazu bewegen, den Rettungskorb zu besteigen. Der Frau wurde kurzerhand eine Fluchthaube über den Kopf gezogen, um sie anschließend durch die brennende Wohnung hindurch aus akuter Lebensgefahr zu retten. Nach einer erste Versorgung durch Notfallsanitäter vor Ort wurde sie mit einer Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus befördert. Eine weitere Frau, die direkt neben der brennenden Wohnung wohnte, wurde ebenfalls durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg gerettet.

Die Flammen aus der Brandwohnung hatten zu diesem Zeitpunkt bereits auf das Dach übergegriffen, eine zunehmende Rauchentwicklung verdeutlichte die Brandausbreitung. Es stand zu befürchten, dass die gesamte Dachfläche des aus drei Wohneinheiten bestehenden Komplexes betroffen sein könnte. In kurzer Folge wurde die Alarmstufe über 3. Alarm auf 4. Alarm erhöht. Zusätzlich wurden die Höhenretter und eine Spezialeinheit der Freiwilligen Feuerwehr für besondere technische Hilfeleistung alarmiert, um das Dach großflächig öffnen zu können. Insgesamt wurden 89 Menschen und zwei Katzen aus den drei Wohneinheiten evakuiert und in drei von der Hamburger Hochbahn bereitgestellten Linienbussen durch eine Betreuungseinheit des Malteser Hilfsdienstes betreut. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden umliegende Anwohner über Rundfunk und die Warn-App „NINA“ aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auf der Vorderseite des Gebäudes gingen zwei Drehleitern und das 53-Meter-Teleskopmastfahrzeug in Stellung, um eine Brandbekämpfung durchzuführen und um eine sichere Arbeitsplattform für die Höhenretter bei der Dachöffnung zu bieten. Mehrere Trupps nahmen unter Atemschutz C-Rohre in die Brandwohnung und über die jeweiligen Treppenhäuser der drei Wohneinheiten in die Dachbereiche vor. Das Feuer war bis zu einer Brandwand durchgelaufen und begann sich über eine Verbindung in den Mittelteil des Wohnkomplexes auszubreiten. Von Außen wurde auf der Rückseite des Gebäudes ein B-Rohr als Riegelstellung eingesetzt. Hiermit konnte eine Ausbreitung solange verhindert werden, bis die Trupps im Innenangriff im Dach das Feuer aufhalten konnten. Während der Löscharbeiten stürzten Teile der Dachtraufe ab. Dies zeigte, dass die Gefahr jederzeit real war und die Absperrungen sorgfältig gewählt waren. Durch die Höhenretter und die Freiwillige Feuerwehr Warwisch wurden mehrere Öffnungen im Dach für Rauch- und Wärmeabzug geschaffen. So konnte die Brandbekämpfung im Innern des Gebäudes effizient durchgeführt werden. Nur durch den robusten und umfassenden Einsatz der Kräfte von Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren konnte eine Brandausbreitung auf große, nicht betroffene Teile des Wohnkomplexes verhindert werden. Der Gebäudeteil mit der Brandwohnung ist derzeit unbewohnbar, die Bewohnerinnen und Bewohner werden anderweitig untergebracht. Um 13:00 Uhr konnte „Feuer aus – Abspannen“ gemeldet werden, gut fünf Stunden nach Notrufeingang. Die Brandursache ist bislang unklar und wird durch die Polizei ermittelt. Die Feuerwehr Hamburg war mit 51 Fahrzeugen und 172 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren vor Ort im Einsatz für Hamburg.

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Text: Pressestelle Feuerwehr Hamburg

Fotos: Waldeck Fotografie

SEI DABEI – EHRENSACHE!

Hamburg wird für einige Wochen zur FF-Stadt! Mit einer groß angelegten Kampagne zur Mitgliedergewinnung sollen unsere 86 Freiwilligen Feuerwehren mit ihren unterschiedlichen Aufgaben und Angeboten im gesamten Hamburger Stadtbild noch sichtbarer werden.

Bei der Brandbekämpfung, der technischen Gefahrenabwehr, in der rettungsdienstlichen Erstversorgung und im Katastrophenschutz sind unsere insgesamt 86 Freiwilligen Feuerwehren mit ihren derzeit rund 2.660 Mitgliedern in Hamburg ein unverzichtbarer und verlässlicher Partner. Damit dies auch dauerhaft in einer wachsenden Stadt so bleibt, wirbt die Freiwillige Feuerwehr jetzt mit einer groß angelegten Kampagne um neue Mitglieder. Zwar ist die Zahl unserer Mitglieder in den vergangenen Jahren sukzessive gestiegen, dennoch wollen wir uns auch weiterhin frühzeitig und kraftvoll für die Zukunft aufstellen.

Die neue Kampagne verfolgt daher das Ziel, die Freiwillige Feuerwehr mit ihren unterschiedlichen Aufgaben und Angeboten im Hamburger Stadtbild noch sichtbarer zu machen. Denn neben der aktiven Unterstützung im täglichen Einsatzgeschehen, engagieren sich unsere Freiwilligen Feuerwehren auch als starke gemeinschaftliche Akteure in ihren Stadtteilen. Dies umfasst neben der Organisation von Laternenumzügen oder Osterfeuern, auch die Beteiligung an Stadtteilfesten oder das Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit. So verfügen wir in Hamburg derzeit auch über 64 Jugend- und zehn Minifeuerwehren.

„Freiwillige Feuerwehr ist nicht nur Ehrensache, sondern vor allem Herzenssache“, sagt Landesbereichsführer Harald Burghart. „Als Feuerwehrführungskräfte sind wir immer bestrebt, vor der Lage zu sein! Die Freiwillige Feuerwehr hat momentan einen sehr guten Mitgliederstand – jedoch ist genau das der richtige Zeitpunkt, für neue Mitglieder zu werben. Denn in einer Metropolregion wie Hamburg, welche viel Konkurrenz in Sachen Freizeitaktivitäten und sowieso eine starke Fluktuation mit sich bringt, muss man gewappnet sein und darf sich nicht auf den bequemen Umständen ausruhen.“

„Die Retter der Freiwilligen Feuerwehren sind die Helden unserer Nachbarschaft und mit ihrem ehrenamtlichen Engagement nicht wegzudenken“, sagt Innensenator Andy Grote. „Sie leisten im täglichen Einsatzgeschehen einen entscheidenden Beitrag für unser aller Sicherheit und sind immer für uns da, wenn es darauf ankommt. Zugleich sind die Wehren eine tragende Säule für das soziale Miteinander in den Quartieren, schaffen Orte der Begegnung und stärken so Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl. Wer zur Freiwilligen Feuerwehr kommt, erfährt daher nicht nur eine erstklassige Ausbildung, sondern auch enorme Dankbarkeit und Wertschätzung in der Gemeinschaft.“

Die neuen Motive der Kampagne, auf welchen ausschließlich Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg abgebildet werden, sind u. a. auf den Stadtinformationsanlagen im gesamten Stadtbild sowie in Bussen, U- und S-Bahnen zu sehen. Neben Plakat- und Radiowerbung werden auch im Internet und den sozialen Netzwerken (#SeiDabeiEhrensache) neue Formate ausgespielt. Über die Landingpage https://www.hamburg112.de können Interessierte zudem jederzeit Kontakt mit der jeweils richtigen Wehr vor Ort aufnehmen.

In diesem Sinne… Sei auch Du dabei – wir freuen uns auf Dich!

Da wir auf Grund der aktuellen Corona Pandemie leider keine Ausbildungsdienste (im Normalfalle jeden 1. und 3. Montag im Monat) ausüben dürfen und nicht jeden Mittwoch für Bewerbergespräche zur Verfügung stehen könne, bitten wir feuerwehrinteressierte Bewerber über das Kontaktfeld (im oberen Bereich unserer Website zu finden) zu uns Kontakt aufzunehmen!

Textquelle: www.feuerwehr-hamburg.de

DER FÖRDERVEREIN „FREUNDE DER FF WANDSBEK-MARIENTHAL“ JUBELT ÜBER EIN PREISGELD VON 10.000€

Der Förderverein „Freunde der FF Wandsbek-Marienthal“ und alle Abteilungen der FF Wandsbek-Marienthal freuen sich über ein überragendes Abstimmungsergebnis beim Stadtteilpreis 2021 der MOPO und der PSD Bank! Mit unglaublichen 3.926 von 25.194 abgegebenen Stimmen belegt der Förderverein sogar den 1.Platz der 10 Gewinner des Stadtteilpreises! Wir sind überwältigt und stolz welch breite Unterstützung wir bei den beiden vorherigen Wettbewerben erfahren haben, damit hätten wir um ehrlich zu sein nie gerechnet! Wir bedanken uns daher bei allen Freunden und Unterstützern die so fleißig für uns abgestimmt haben! Durch die geplanten Anschaffungen können wir noch effektiver Trainieren und die Sicherheit in unserem Stadtteil dadurch noch weiter steigern!

Pressebericht:

https://mobil.mopo.de/hamburg/10-x-10-000-euro–stadtteilpreis-2021—das-sind-unsere-gewinner—38159366?originalReferrer=

Der Förderverein „Freunde der FF Wandsbek-Marienthal“ sagt DANKE für über 2.000 Stimmen!

Wir haben es – dank Ihrer Hilfe – geschafft! Der Förderverein „Freunde der FF Wandsbek-Marienthal“ gewinnt bei der Aktion „30.000€ für 30 tolle Projekte“ der Sparkasse Holstein 1.000€. Das gestiftete Geld soll unserer Jugendfeuerwehr zu Gute kommen. Konkret sollen zum einen ein Experimentierkoffer zur Brandschutzerziehung sowie zum anderen Atemschutzgeräteattrappen beschafft werden. Wir freuen uns sehr und sind stolz über die breite Unterstützung die wir erfahren haben – in der nächsten Zeit würden wir uns sehr über weitere Unterstützung bei ähnlichen Aktionen freuen!

Ihre Freiwillige Feuerwehr Wandsbek-Marienthal

Überraschendes Geschenk für die „Minis“ der FF Wandsbek-Marienthal

In den vergangenen Tagen erhielten die „Minis“ der Freiwilligen Feuerwehr Wandsbek-Marienthal ein überraschendes Geschenk in Form von, mit der Aufschrift „FEUERWEHR“ bedruckten, Sweatshirts durch die Firma Heinemann & Munstermann PartGmbB Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft. Die Minis bedanken sich recht herzlich für die gelungenen Überraschung und hoffen sehr, sich bald wieder zu gemeinsamen Zusammenkünften treffen zu dürfen. Dies ist aus den bekannten Gründen ja leider aktuell nicht möglich 🙁 Bleiben Sie gesund! Ihre Minis der FF Wandsbek-Marienthal

Heißer Januar 2021 für die Einsatzabteilung der FF Wandsbek-Marienthal

Nachdem der Jahreswechsel, wie bereits berichtet, für die Einsatzkräfte der FF Wandsbek-Marienthal verhältnismäßig ruhig verlief hatte es die zweite Januarwoche in sich: In den Morgenstunden des 13.01.2021 kam es zu dem größten Brand seit 4 Jahren in Hamburg. Im Stadtteil Wilhelmsburg brannten zwei Lagerhallen sowie ein angeschlossener Bürotrakt in voller Ausdehnung. Durch das Lagergut, Kartonagen sowie abgepackte Nüsse hatte sich das Feuer binnen kürzester Zeit ausgebreitet, eine Meterhohe Rauchsäule war bereits auf der Anfahrt über weite Teile des Hamburger Stadtgebietes sichtbar. Die FF Wandsbek-Marienthal übernahm die Brandbekämpfung über eine Drehleiter sowie mehrere C-Rohre im Außenangriff. Der Einsatz zog sich über insgesamt 36 Stunden hin, die FF Wandsbek-Marienthal rückte erst am späten Nachmittag gegen 16:30 Uhr wieder ein. Einen detaillierten Einsatzbericht finden Sie unter dem Punkt „Einsätze“

Fotos: Presseservice Ebner

In den Abendstunden des 21.01.2021 kam es dann zum nächsten, nennenswerten Einsatz, dieses Mal an der Reviergrenze zur Freiwilligen Feuerwehr Tonndorf. Hier brannten in der Garage eines Geschäftsgebäudes mit unterschiedlichen Nutzungen zwei Transporter eines Handwerksbetriebes. Durch schwierige, zum Teil verschlossene Zuwegungen und eine intensive Rauchausbreitung gestalteten sich die Löscharbeiten besonders schwierig. Eine Gefahr für die Einsatzkräfte bestand außerdem in bereits zum Teil eingestürzten, abgehängten Deckenteilen. Der Einsatz zog sich für die Feuerwehr über zwei Stunden hin. In der Nacht brannte ein weiterer PKW, die FF Wandsbek-Marienthal wurde hier jedoch nicht eingesetzt. Auch hier finden Sie weitere Details (Pressemitteilung der Feuerwehr Hamburg) unter dem Punkt „Einsätze“

Fotos: Waldeck Fotografie

Öffentliche Corona-Testungen im Gerätehaus der FF Wandsbek-Marienthal

Im Rahmen eines Amtshilfeersuchens an die Freiwillige Feuerwehr Hamburg des Zentralen Katastrophenschutz Stabes der Stadt Hamburg, fanden im Zeitraum vom 06.01.2021 bis zum 15.01.2021 im Gerätehaus der FF Wandsbek-Marienthal Coronatestungen statt. Diese Möglichkeit richtete sich primär an Bürger, welche Angehörige in Alten- und Pflegeheimen sowie anderen Wohneinrichtungen besuchen wollten und einen negativen Coronatest nachweisen mussten.

Hierfür wurden über 200 freiwillige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg durch die Leitenden Notarztgruppe sowie Desinfektoren der Berufsfeuerwehr Hamburg im Prozess des korrekten Abstreichens sowie Hygeniemaßnahmen geschult und an 15 Teststationen im Hamburger Stadtgebiet eingesetzt.

Verhältnismäßig ruhiger Jahreswechsel 2020 / 2021 für die Einsatzkräfte der FF Wandsbek-Marienthal

Wie so vieles im Jahre 2020 stand auch der Jahreswechsel, in der Regel die „heißeste Nacht des Jahres“ für die Feuerwehr Hamburg, unter dem Einfluss der weiterhin vorherrschenden Corona-Pandemie. Das traditionelle Kaffeekränzchen mit Familien, Partnern, Kindern und Freunden der Einsatzabteilung entfiel ebenso wie die Einsatzbereitschaft am Gerätehaus. Die Fahrzeuge der FF Wandsbek-Marienthal wurden dennoch fest besetzt, die einsatzbereiten Mitglieder rückten, wie die restlichen Tage im Jahr, von zu Hause aus und begaben sich schnellen Schrittes zum Gerätehaus.

Im Zeitraum zwischen 16:00 Uhr am Silvestertag und 3:30 am Neujahrsmorgen wurden durch die FF Wandsbek-Marienthal insgesamt 5 Einsätze abgearbeitet, das Einsatzgeschehen im Hamburger Stadtgebiet war insgesamt ungewöhnlich ruhig.

Auf diesem Wege wünscht die FF Wandsbek-Marienthal allen Menschen im Stadtteil ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr! Passen Sie weiterhin gut auf sich auf und bleiben sie gesund!

Trotz ABSTAND HALTEN wir zusammen! #CoronaHH

Fotos: Einsatzreport Hamburg (aktuell auf Facebook vertreten)

Jugendfeuerwehrzusammenkunft der besonderen Art

Hamburg – Bobenheim-Roxheim – Schwieberdingen

Eine Onlineübung der besonderen Art erwartete zum Jahresende die Jugendfeuerwehren aus Hamburg Wandsbek-Marienthal (HH), Bobenheim-Roxheim (RP) und Schwieberdingen (BW). Wenn wir alle schon nicht in die Präsenzübungen dürfen, dann müssen wir eben anders schauen, wie wir in Kontakt bleiben. Weshalb also nicht die eigenen Erfahrungen über die Onlineübungen mit den Jugendfeuerwehren unserer Partnerfeuerwehren teilen und eine gemeinsame Übung abhalten. Die technischen Möglichkeiten bieten es normalerweise ohne Probleme an und so wurde die Idee auch rasch in die Praxis umgesetzt.

Auf dem gemeinsamen Übungsplan stand eine kleine Einheit Gerätekunde. Es galt, sich gegenseitig die Gerätschaften zu erklären, im zweiten Durchgang als Pantomime darzustellen und im dritten zum skizzieren. Wir hatten eine Menge Spaß und mussten feststellen, dass es länderübergreifend viele Gemeinsamkeiten, aber auch einigen Unterschiede gibt. Wer weiß schon, dass das HLF in Hamburg schon jahrelang eine Tradition hat und man unter dieser Abkürzung das Hamburger-Löschfahrzeug versteht. Ebenso konnten wir aus Baden-Württemberg behaupten, dass wir Ausrüstungsgegenstände haben, welche man in Bobenheim-Roxheim und Hamburg zu 112% nicht auf dem Fahrzeug hat. Einen Standrohrhalter braucht man nämlich für die kurzen Dinger nicht und auch da waren die Augen groß, dass ein Standrohr größer sein kann, als der Jugendleiter.

Angesetzt hatten wir die Übung für zwei Stunden und nach fünf Stunden mit viel Austausch der Jugendlichen konnten wir Jugendleiter die Übung erfolgreich beenden. Als Jugendleiter war es toll mit anzuhören, wie sich die Gespräche entwickelt haben und der Ruf nach einer Wiederholung über alle Feuerwehren hinweg kam.

Also – auch mit Corona werden wir und als Jugendfeuerwehr nicht unterkriegen lassen. Nach dem Motto vom Lauffeuer 11/2020 – Mit Abstand das beste Hobby!

Jens Große Jugendwart der Jugendfeuerwehr Schwieberdingen