Freiwillige Feuerwehr Wandsbek-Marienthal

Für Sie im Einsatz.

Informationen

FEUER 3. ALARM MIT MENSCHENLEBEN IN GEFAHR

Wir wurden mit dem Gerätewagen Fernmeldetechnik und dem Führungs und Lage Anhänger, zu einem 3. Alarm nach Winterhude alarmiert, dort stand ein Dachstuhl in Vollbrand. Nach dem Aufbau des Anhängers wurde die Drohne für einen Einsatz vorbereitet. Nach kurzer Aufbauzeit, Kontrolle und kurzer Überprüfung der Drohne. Wurde dann auf dem Dach nach Glutnestern gesucht. Nach ca. 4 Stunden war der Einsatz für uns beendet und wir konnten wieder einrücken.

FEUER 3. ALARM MIT MENSCHENLEBEN IN GEFAHR

Unser erster Einsatz mit dem Gerätewagen Fernmeldetechnik ging dieses Jahr nach Hamburg Farmsen, dort brannte eine Wohnung in voller Ausdehnung, mit Flammenüberschlag auf den Dachstuhl. Da das Einsatzstichwort auf FEU3Y geändert wurde, wurden wir automatisch mit dem Gerätewagen alarmiert. Wir haben die Kommunikation zwischen dem Führungsdienst und der Leitstelle sichergestellt. Und konnten nach ca. 3 Stunden die Einsatzstelle wieder verlassen. 

WASSER

Die Freiwillige Feuerwehr Wandsbek-Marienthal wurde mit ihrer Sonderkomponente Gerätewagen-Fernmeldedienst und dem Anhänger Führung und Lage (GwFm+FüLa) in den Bereitstellungsraum der FF-Duvenstedt alarmiert. Vor Ort wurde die TEL (Technische-Einsatzleitung) aufgebaut und in Betrieb genommen.

Grund der Alarmierung war der stetig steigende Wasserstadt der „Alster“ und bereits Übertretung des Ufers in die anliegenden Häuser. Bereits am Tage wurden hier mehrere Freiwillige Feuerwehren in dem Bereich alarmiert, um die Häuser mit Sandsäcken abzusichern und das Eindringen des Wassers zu verhindern.

Durch den Bereichsführer Alstertal/Walddörfer wurde stündlich der Pegelstand an mehreren Stellen gemessen, dokumentiert und der Rettungsleitstelle zur Verfügung gestellt. Während unseres Einsatzes wurde durch einen Hauseigentümer gemeldet, dass wieder das Wasser in das Gebäude laufen würde, worauf wir die Freiwillige Feuerwehr Duvenstedt und die Freiwillige Feuerwehr Wohldorf an die Einsatzadresse Alarmierten. Zusätzlich wurde durch den Einsatzleiter weitere 500 Sandsäcke zur Sicherung des Hauses an die Einsatzstelle geordert, die durch das THW geliefert wurden.

Um ca. 03:30 stellte man einen Stagnierenden bzw. Sinkenden Wasserstand fest, sodass der Einsatz mit Absprache durch das Bezirksamt und der Bereichsführung um 05:00 Uhr beendet werden konnte.

FEUER 2. ALARM EXPLOSION

Erhöhung auf FEUER 3. ALARM MASSENANFALL VON BIS ZU 5 VERLETZTEN

Mehrere Anrufer meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg am frühen Montagmorgen gegen 04:30 Uhr eine Explosion im Hamburger Stadtteil Barmbek Süd. Beim Eintreffen der Hamburger Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Barmbek (F23) wurde festgestellt, dass es in einem Gewerbegebäude mit einer Grundfläche von ca. 8000m² aus bisher ungeklärter Ursache zu einer Explosion gekommen ist. Das Gebäude war stark beschädigt und bereits teileingestürzt. Weitere Gebäudeteile drohten einzustürzen. Eine männliche Person konnte durch die Einsatzkräfte unter Einsatz des eigenen Lebens von den massiv einsturzgefährdeten Trümmern in Höhe des ersten Obergeschosses mit einer Schleifkorbtrage über eine tragbare Leiter gerettet werden. Die Person wurde nach rettungsdienstlicher und notärztlicher Versorgung mit lebensgefährlichen Brandverletzungen in eine Spezialklinik befördert, wo sie gegen Mittag an den schweren Verletzungen verstarb. Das Alarmstichwort wurde durch die Einsatzleitung mehrfach erhöht auf „Feuer 3 Löschzüge mit Massenanfall von verletzten Personen“. In Folge der Explosion kam es zu einem Feuer im Bereich des ersten und zweiten Obergeschosses, dieses wurde im Außenangriff mit zwei C-Rohren gelöscht. Im Verlauf des Einsatzes wurden weitere Brandnester über die Drehleiter bzw. über das Teleskopmastfahrzeug 53 der Technik- und Umweltschutzwache Hamburg (F32) abgelöscht. Eine oberirdisch verlaufende U-Bahnlinie auf der Rückseite des Gebäudes musste gesperrt werden, da diverse Trümmerteile die Gleise blockierten und eine beschädigte Wand drohte auf die Strecke zu stürzen. Eine weitere Personensuche in beschädigten Teilen des Komplexes wurde mit Drohnen und Rettungshunden vorgenommen. Mit Minidrohnen wurden große Bereiche im Inneren abgeflogen und kontrolliert. Gegen Mittag schlug ein Rettungshund im vorderen Teil des Gebäudes an, eine Kontrolle durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg blieb jedoch ohne Feststellung. Konkrete Hinweise auf weitere betroffene Personen gab es nicht. Die Spezialisten der FF Eppendorf (Rüstzug) haben mit einem Baustatiker und einem Vertreter des Bezirksamts Nord das Gebäude in Hinblick auf die weitere Einsturzgefahr kontrolliert und weitere Maßnahmen, unter anderem die Hinzuziehung eines privaten Abbruchunternehmens, besprochen. Für die Gebäudeteile wurde ein Betretungsverbot ausgesprochen und weitere Maßnahmen zur Absicherung der Einsatzstelle wurden durch die Polizei durchgeführt. Umfassende Kontrollen der Einsatzstelle durch Kräfte der Feuerwehr Hamburg am Abend sowie am nächsten Morgen verliefen ohne besondere Auffälligkeiten.

Text: Feuerwehr Hamburg (Social Media)

Fotos: Presseservice Ebner + Waldeck Fotografie

https://mobil.mopo.de/hamburg/einsatz-in-hamburg-toter-nach-explosion–u3-bleibt-auch-am-dienstag-gesperrt-38440130

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Mann-stirbt-nach-Explosion-im-Hamburger-Stadtteil-Barmbek,barmbek426.html

https://mobil.mopo.de/hamburg/einsatz-in-hamburg-toter-nach-explosion–u3-bleibt-auch-am-dienstag-gesperrt-38440130

https://m.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/hamburg-barmbek-explosion-und-brand-in-buerogebaeude-76571914.bildMobile.html

FEUER 3.ALARM

Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde gestern Abend (13.04.2021) von mehreren Anrufern über den Notruf 112 ein Wohnungsbrand in einem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus im Stadtteil Farmsen-Berne gemeldet. Starke Rauchentwicklung und Flammen aus mehreren Fenstern der Wohnung im 2. Obergeschoss seien auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes mit ausgebautem Dachgeschoss deutlich erkennbar. Daraufhin alarmierte der Führungs- und Lagedienst noch vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte weitere Löschgruppen und Freiwillige Feuerwehren mit der Alarmstufe Feuer2.

Vor Ort erkundete der Zugführer des ersten Löschzuges einen ausgedehnten Wohnungsbrand und leitetet die Brandbekämpfung durch zwei Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz und je einem C-Rohr im Innenangriff und von außen über eine Drehleiter ein. Die Bewohnerin der Brandwohnung im 2. Obergeschoss und ihre drei Kinder hatten sich bereits eigenständig und unverletzt ins Freie gerettet. Kurz darauf stellte der Einsatzleiter fest, dass Flammen aufgrund der hohen Brandintensität bereits die darüber liegende Dachgeschosswohnung erreicht und Teile der Dachkonstruktion in Brand gesetzt hatten. Um einen umfassenden Löschangriff auch von außen über mehrere Drehleitern durchführen zu können, erhöhte dieser dann vorsorglich erneut die Alarmstufe auf Feuer3. Während der Löscharbeiten gelang es einem Löschtrupp, zwei Katzen unverletzt aus der Dachgeschosswohnung zu retten. Im weiteren Verlauf konnten die Einsatzkräften durch den Einsatz von zwei Trupps im Innenangriff und zwei Trupps von außen über Drehleitern, auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes, mit jeweils einem C-Rohr das Feuer in der Brandwohnung und im darüber liegenden Dachstuhl schnell zu löschen. Einsatzkräfte die sich noch auf der Anfahrt befanden, konnten somit zu ihren Standorten zurückkehren. Das alarmierte Teleskopmastfahrzeug TMF53 musste nicht eingesetzt werden. Für die umfangreichen Nachlöscharbeiten wurden Teile der Dachkonstruktion geöffnet abgelöscht und mit einer Wärmebildkamera auf Glut- und Wärmenester überprüft. Zusätzlich ergriffen weitere Trupps Sicherungsmaßnahmen zur Verhinderung von Löschwasserschäden. Durch das schnelle Eingreifen, den massiven Löschangriff sowie die Wohnungsbaulichenmaßnahmen zur Verhinderung der unkontrollierten Brandausweitung konnte hier größer Sachschaden verhindert werden. Nach Abschluss der Nachlösch- und Belüftungsarbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Diese klärte in Absprache mit der Hausverwaltung auch die weitere Unterbringung der Bewohner aus den Betroffenen Wohnungen, weil diese zum Teil für unbewohnbar erklärt werden mussten.

Insgesamt waren rund 90 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr Hamburg mit drei Löschzügen, dem Feuerwehrleitungsdienst, einem Führungsdienst A und B, einem Umweltdienst, einem Bereichsführer FF, ein Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, je eine Freiwillige Feuerwehr zur Versorgung der Einsatzkräfte und Führungsunterstützung, ein Wechselladefahrzeug mit Mulde und Schlauchmaterial sowie der diensthabende Pressesprecher vor Ort im Einsatz.

Presseberichte:

https://mobil.mopo.de/hamburg/polizei/feuer-und-rauchsaeule-wohnung-steht-in-flammen—grosseinsatz-in-hamburgs-osten-38285320

https://www.hamburg1.de/news/19909

https://www.24hamburg.de/hamburg/farmsen-berne-feuerwehreinsatz-in-der-busbrookhoehe-90458210.html

Text: Pressestelle Feuerwehr Hamburg

FEUER 6.ALARM

Am frühen Mittwochmorgen meldeten Anrufer über den Notruf 112 Feuerschein in einer Lager- und Produktionshalle im Stenzelring in Hamburg Wilhelmsburg. Durch die Rettungsleitstelle wurde sofort die Alarmstufe „Feuer 2“ ausgelöst, 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr und mehrere Freiwillige Feuerwehren wurden zu der angegebenen Adresse alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand eine Lagerhalle bereits in Vollbrand, das Feuer hatte auf eine zweite, angrenzende Lagerhalle übergegriffen. Daraufhin forderte der Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte nach und erhöhte die Alarmstufe auf „Feuer 4“. In den Lagerhallen waren überwiegend Kartonagen und Nüsse und Trockenfrüchte gelagert, sodass das Feuer reichlich Nahrung fand. Die Brandausbreitung verlief rasant, sodass die Alarmstufe in schneller Folge auf „Feuer 5“ und anschließend auf „Feuer 6“ erhöht wurde. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und dem Funkenflug wurde die Bahnlinie östlich der Brandstelle gesperrt, die Bevölkerung wurde über WarnApps und Rundfunkdurchsagen zum Schließen von Fenstern und Türen aufgefordert. Die Wasserversorgung gestaltet sich aufgrund der großen benötigten Löschwassermengen als schwierig, dennoch konnte das Übergreifen des Brandes auf eine dritte Lagerhalle mit Furnieren verhindert werden.

Im Verlauf der Löscharbeiten wurden 2 Radlader und 1 Bagger des Technischen Hilfswerks THW angefordert, um das Brandgut aus den Lagerhallen zu befördern. Mithilfe von Drohnen wurde die Einsatzstelle durch das THW aus der Luft erkundet, um der Einsatzleitung Echtbilder und Wärmebilder zur Verfügung zu stellen. Ein Wasserwerfer der Werkfeuerwehr Holborn, der eigentlich zur Brandbekämpfung in Raffinerien eingesetzt wird und 16.000 Liter Wasser pro Minute werfen kann, wurde durch den Einsatzleiter angefordert. Absorberschlengel zur Löschwasserrückhaltung wurden auf dem Ernst-August-Kanal ausgebracht. Zwischenzeitlich wurden 6 B-Rohre, 5 C-Rohre, Wasserwerfer der WF Holborn, Wasserwerfer über Teleskopmastfahrzeug 53, Wasserwerfer über zwei Drehleitern zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Schwer zugängliche Teile der Brandstelle wurden mithilfe des THW-Baggers und der Radlader geräumt und gezielt abgelöscht. Es wurden am Donnerstag, den 14.01. weiterhin Glutnester mittels Teleskopmastfahrzeug (TMF53), Wasserwerfer und Drehleitern abgelöscht. Das THW konnte am Vormittag mit Dank aus dem Einsatz entlassen werden. Die Warnungen der Bevölkerung wurden ebenfalls am Vormittag aufgehoben. Das Brandgut und diverse Bauteile wurden für die Kontrolle und Brandbekämpfung durch ein privates Abbruchunternehmen abgebrochen, bzw. umgeschichtet. Um 17:15 Uhr, knapp 36 Stunden nach Brandausbruch, wurde durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet. Anschließend wurden die Einsatzmittel zurückgebaut und die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Die Brandstelle wurde in regelmäßigen Abständen durch die Feuerwehr kontrolliert. Es wurden immer wieder Glutnester und kleinere Brandherde abgelöscht. In der Spitze waren über 150 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren zeitgleich, im Verlauf der über 36 Stunden waren insgesamt gut 500 Kräfte im Einsatz.

Text: Pressestelle Feuerwehr Hamburg

Fotos: Presseservice Ebner

KAMPFMITTELFUND ENTSCHÄRFUNG

In der Straße Mühlenhagen im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort wurde am Mittwochnachmittag bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die alarmierten Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes identifizierten den Blindgänger als 500 Pfund schwere englische Sprengbombe mit einem chemischen Langzeitzünder. Da die Bombe durch Zufall von einem Bagger ausgegraben, bewegt und damit extrem gefährlich wurde, mussten sofortige Sperrungen und Evakuierungen der Umgebung eingeleitet werden. Sprengmeister Ronald Weiler zog einen Sperrradius von 300 Metern und einen Warnradius von 500 Metern um die Fundstelle. Der Sperrbereich musste evakuiert werden, für den Warnbereich wurde luftschutzmäßiges Verhalten angeordnet. Weitere Kräfte des Kampfmittelräumdienstes, der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr, sowie der Polizei wurden nachgefordert. Durch das Modulare Warnsystem mit der Warn-App NINA und über den Twitterkanal der Feuerwehr Hamburg wurden die Menschen im betroffenen Bereich über die Entschärfung informiert und aufgefordert den Sperrbereich zu verlassen. Da trotz Absperrungen und Lautsprecherdurchsagen immer wieder Menschen innerhalb des Sperrradius auftauchten, verzögerte sich die Entschärfung deutlich. Erst um 19:35 Uhr konnten die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung beginnen. Hierfür wurde eine spezielle Hochdruck-Wasserschneid-Anlage eingesetzt. Um 20:33 Uhr konnte der Sprengmeister Entwarnung geben, der Blindgänger war kontrolliert entschärft. Alle Sperrungen konnten anschließend aufgehoben werden. Die Feuerwehr Hamburg war mit 48 Einsatzkräften vor Ort.

Text: Pressestelle Feuerwehr Hamburg