Freiwillige Feuerwehr Wandsbek-Marienthal

Für Sie im Einsatz.

Informationen

Feuer 2. Alarm in Hamburg Wandsbek

Am 28.09.2022 lösten die TME der FF Wandsbek-Marienthal gegen 15:58 aus, in der Gustav-Adolf-Straße soll eine Lagerhalle brennen, dies bestätigte sich auch. Nachdem der Löschzug der Berufsfeuerwehr Wandsbek (F-21) an der Einsatzstelle eintrafen, haben die sofort das Einsatzstichwort auf FEU2 erhöht. Mit mehreren Rohren, 1 B-Rohr, 3 C-Rohren und 3 Wasserwerfer über drei Drehleitern wurde das Feuer gelöscht. Mit einem B-Rohr wurde eine Riegelstellung zum Nachbargebäude aufgebaut, um eine Brandausbreitung zu verhindern. Nach ca. 4,5 Stunden war der Einsatz beendet, die Fahrzeuge wieder Einsatzbereit gemacht wurden, und Klamotten getauscht worden, ist die FF Wandsbek-Marienthal wieder einsatzbereit gewesen. 

Im Einsatz waren auch: 

FF Tonndorf

Bereichsführer Wandsbek

Einsatzleitung Ost 

BF Wandsbek 

BF Berliner Tor

BF Barmbek

BF Billstedt mit dem AB Atemschutz

Umweltdienst

BF Veddel mit der Drehleiter

Notfallmanager Deutsche Bahn 

Polizei 

Gasnetz Hamburg

Technisches Hilfswerk THW

Rettungsdienst 

Bilder und den Einsatzbericht findet man unter dem folgenden Link:

Freiwillige Feuerwehr Wandsbek-Marienthal » FEUER 2. ALARM (ff-wdbma.de)

Feuerwehr Hamburg löscht brennenden Garagenkomplex in Hamburg Eilbek

Hamburg Eilbek, 24.04.2022, 22:27 Uhr, Feuer 2 Löschzüge mit medizinischem Notfall, Kleiststraße

Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am Sonntagabend ein Feuer in einem Garagenkomplex bzw. einer Werkstatt in der Kleiststraße in Hamburg Eilbek gemeldet. Aufgrund der hohen Anzahl von Notrufen wurde durch den diensthabenden Führungs- und Lagedienst die Alarmstufe „Feuer 2 Löschzüge“ ausgelöst. Als die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, stellten sie fest, dass eine Garagenanlage mit den Maßen 10 x 12 m in voller Ausdehnung brannte. Eine Person hatte sich bei Löschversuchen eine Rauchgasinhalation sowie eine Handverletzung zugezogen und wurde nach einer rettungsdienstlichen Versorgung mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Die Kräfte leiteten umgehend eine Brandbekämpfung mit insgesamt fünf C-Rohren in zwei Einsatzabschnitten ein. Gegen 23:15 Uhr konnte durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach umfangreichen Nachlöschmaßnahmen wurde die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung an die Polizei Hamburg übergeben.

Kräfte im Einsatz: Die Löschzüge der Feuer- und Rettungswachen (FuRw) Barmbek und Berliner Tor, ein Hamburger Löschfahrzeug der FuRw Wandsbek, die Freiwillige Feuerwehr Wandsbek-Marienthal, ein B-Dienst, ein Umweltdienst, zwei Wechselladerfahrzeuge mit den Abrollbehältern Atemschutz und Ladebordwand und ein Rettungswagen. Insgesamt 40 Einsatzkräfte.

Quelle: Pressebericht der Feuerwehr Hamburg: FW-HH: Feuerwehr Hamburg löscht brennenden Garagenkomplex in Hamburg Eilbek | Presseportal

Vielen Dank an Michael Arning für die Bereitstellung der Bilder:

GROßBRAND IN UNSEREM NACHBARREVIER HÄLT DIE FEUERWEHR HAMBURG ÜBER MEHRERE STUNDEN IN ATEM!

Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Hamburg in die Jenfelder Alle im Hamburger Stadtteil Jenfeld gerufen. Mehrere Anrufer meldeten über den Notruf 112 eine starke Rauchentwicklung unter dem Dach eines Mehrfamilien-Wohnhauskomplexes. Durch die Rettungsleitstelle wurden sofort ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, sowie eine Freiwillige Feuerwehr zu der Einsatzstelle alarmiert. Der Gerätewagen der Feuer- und Rettungswache Wandsbek befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der Rückfahrt von einem anderen Einsatz und kam zufällig an der Brandstelle vorbei. Ein Frau stand im 6. Obergeschoss auf dem Balkon, schwarzer Brandrauch und Flammen drangen aus dem Fenster direkt daneben ins Freie. Aufgrund der umfassenden Rückmeldung des Gerätewagens wurde noch auf der Anfahrt der Brandschutzkräfte die Alarmstufe auf „2. Alarm, Menschenleben in Gefahr“ erhöht, weitere Kräfte wurden alarmiert. Als die Kräfte des Löschzugs eintrafen, wurde sofort eine Drehleiter zur Menschenrettung in Stellung gebracht. Ein Angriffstrupp drang unter Atemschutz in das 6. Obergeschoss vor. Die Flammen schlugen zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Fenster in das Dach – direkt neben dem Balkon mit der Frau. Der Angriffstrupp drang in die Wohnung vor, um der Frau beim Einstieg in den Korb der Drehleiter zu helfen. Diese ließ sich allerdings nicht dazu bewegen, den Rettungskorb zu besteigen. Der Frau wurde kurzerhand eine Fluchthaube über den Kopf gezogen, um sie anschließend durch die brennende Wohnung hindurch aus akuter Lebensgefahr zu retten. Nach einer erste Versorgung durch Notfallsanitäter vor Ort wurde sie mit einer Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus befördert. Eine weitere Frau, die direkt neben der brennenden Wohnung wohnte, wurde ebenfalls durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg gerettet.

Die Flammen aus der Brandwohnung hatten zu diesem Zeitpunkt bereits auf das Dach übergegriffen, eine zunehmende Rauchentwicklung verdeutlichte die Brandausbreitung. Es stand zu befürchten, dass die gesamte Dachfläche des aus drei Wohneinheiten bestehenden Komplexes betroffen sein könnte. In kurzer Folge wurde die Alarmstufe über 3. Alarm auf 4. Alarm erhöht. Zusätzlich wurden die Höhenretter und eine Spezialeinheit der Freiwilligen Feuerwehr für besondere technische Hilfeleistung alarmiert, um das Dach großflächig öffnen zu können. Insgesamt wurden 89 Menschen und zwei Katzen aus den drei Wohneinheiten evakuiert und in drei von der Hamburger Hochbahn bereitgestellten Linienbussen durch eine Betreuungseinheit des Malteser Hilfsdienstes betreut. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden umliegende Anwohner über Rundfunk und die Warn-App „NINA“ aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auf der Vorderseite des Gebäudes gingen zwei Drehleitern und das 53-Meter-Teleskopmastfahrzeug in Stellung, um eine Brandbekämpfung durchzuführen und um eine sichere Arbeitsplattform für die Höhenretter bei der Dachöffnung zu bieten. Mehrere Trupps nahmen unter Atemschutz C-Rohre in die Brandwohnung und über die jeweiligen Treppenhäuser der drei Wohneinheiten in die Dachbereiche vor. Das Feuer war bis zu einer Brandwand durchgelaufen und begann sich über eine Verbindung in den Mittelteil des Wohnkomplexes auszubreiten. Von Außen wurde auf der Rückseite des Gebäudes ein B-Rohr als Riegelstellung eingesetzt. Hiermit konnte eine Ausbreitung solange verhindert werden, bis die Trupps im Innenangriff im Dach das Feuer aufhalten konnten. Während der Löscharbeiten stürzten Teile der Dachtraufe ab. Dies zeigte, dass die Gefahr jederzeit real war und die Absperrungen sorgfältig gewählt waren. Durch die Höhenretter und die Freiwillige Feuerwehr Warwisch wurden mehrere Öffnungen im Dach für Rauch- und Wärmeabzug geschaffen. So konnte die Brandbekämpfung im Innern des Gebäudes effizient durchgeführt werden. Nur durch den robusten und umfassenden Einsatz der Kräfte von Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren konnte eine Brandausbreitung auf große, nicht betroffene Teile des Wohnkomplexes verhindert werden. Der Gebäudeteil mit der Brandwohnung ist derzeit unbewohnbar, die Bewohnerinnen und Bewohner werden anderweitig untergebracht. Um 13:00 Uhr konnte „Feuer aus – Abspannen“ gemeldet werden, gut fünf Stunden nach Notrufeingang. Die Brandursache ist bislang unklar und wird durch die Polizei ermittelt. Die Feuerwehr Hamburg war mit 51 Fahrzeugen und 172 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren vor Ort im Einsatz für Hamburg.

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Text: Pressestelle Feuerwehr Hamburg

Fotos: Waldeck Fotografie

Heißer Januar 2021 für die Einsatzabteilung der FF Wandsbek-Marienthal

Nachdem der Jahreswechsel, wie bereits berichtet, für die Einsatzkräfte der FF Wandsbek-Marienthal verhältnismäßig ruhig verlief hatte es die zweite Januarwoche in sich: In den Morgenstunden des 13.01.2021 kam es zu dem größten Brand seit 4 Jahren in Hamburg. Im Stadtteil Wilhelmsburg brannten zwei Lagerhallen sowie ein angeschlossener Bürotrakt in voller Ausdehnung. Durch das Lagergut, Kartonagen sowie abgepackte Nüsse hatte sich das Feuer binnen kürzester Zeit ausgebreitet, eine Meterhohe Rauchsäule war bereits auf der Anfahrt über weite Teile des Hamburger Stadtgebietes sichtbar. Die FF Wandsbek-Marienthal übernahm die Brandbekämpfung über eine Drehleiter sowie mehrere C-Rohre im Außenangriff. Der Einsatz zog sich über insgesamt 36 Stunden hin, die FF Wandsbek-Marienthal rückte erst am späten Nachmittag gegen 16:30 Uhr wieder ein. Einen detaillierten Einsatzbericht finden Sie unter dem Punkt „Einsätze“

Fotos: Presseservice Ebner

In den Abendstunden des 21.01.2021 kam es dann zum nächsten, nennenswerten Einsatz, dieses Mal an der Reviergrenze zur Freiwilligen Feuerwehr Tonndorf. Hier brannten in der Garage eines Geschäftsgebäudes mit unterschiedlichen Nutzungen zwei Transporter eines Handwerksbetriebes. Durch schwierige, zum Teil verschlossene Zuwegungen und eine intensive Rauchausbreitung gestalteten sich die Löscharbeiten besonders schwierig. Eine Gefahr für die Einsatzkräfte bestand außerdem in bereits zum Teil eingestürzten, abgehängten Deckenteilen. Der Einsatz zog sich für die Feuerwehr über zwei Stunden hin. In der Nacht brannte ein weiterer PKW, die FF Wandsbek-Marienthal wurde hier jedoch nicht eingesetzt. Auch hier finden Sie weitere Details (Pressemitteilung der Feuerwehr Hamburg) unter dem Punkt „Einsätze“

Fotos: Waldeck Fotografie

Verhältnismäßig ruhiger Jahreswechsel 2020 / 2021 für die Einsatzkräfte der FF Wandsbek-Marienthal

Wie so vieles im Jahre 2020 stand auch der Jahreswechsel, in der Regel die „heißeste Nacht des Jahres“ für die Feuerwehr Hamburg, unter dem Einfluss der weiterhin vorherrschenden Corona-Pandemie. Das traditionelle Kaffeekränzchen mit Familien, Partnern, Kindern und Freunden der Einsatzabteilung entfiel ebenso wie die Einsatzbereitschaft am Gerätehaus. Die Fahrzeuge der FF Wandsbek-Marienthal wurden dennoch fest besetzt, die einsatzbereiten Mitglieder rückten, wie die restlichen Tage im Jahr, von zu Hause aus und begaben sich schnellen Schrittes zum Gerätehaus.

Im Zeitraum zwischen 16:00 Uhr am Silvestertag und 3:30 am Neujahrsmorgen wurden durch die FF Wandsbek-Marienthal insgesamt 5 Einsätze abgearbeitet, das Einsatzgeschehen im Hamburger Stadtgebiet war insgesamt ungewöhnlich ruhig.

Auf diesem Wege wünscht die FF Wandsbek-Marienthal allen Menschen im Stadtteil ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr! Passen Sie weiterhin gut auf sich auf und bleiben sie gesund!

Trotz ABSTAND HALTEN wir zusammen! #CoronaHH

Fotos: Einsatzreport Hamburg (aktuell auf Facebook vertreten)

Mehrere Großbrände binnen 7 Tagen fordern auch die FF Wandsbek-Marienthal

Zwischen dem 19.09.2020 und dem 25.09.2020 kam es gleich zu mehreren nennenswerten Großbränden in Hamburg, bei denen auch die Einsatzkräfte der FF Wandsbek-Marienthal gefordert wurden.

Am Abend des 19.09.2020 kam es zu einem Großbrand im vom Einsatzgebiet der FF Wandsbek-Marienthal recht weit entfernten Stadtteil Wilhelmsburg. Hier brannte eine komplett unterkellerte Lagerhallte mit den Abmessungen 50×20 Metern in voller Ausdehnung.

Am Mittag des 20.09.2020 wurden die Einsatzkräfte der FF Wandsbek-Marienthal zur Ablösung der vor Ort befindlichen zu dieser Einsatzstelle alarmiert. Vor Ort nahm die FF Wandsbek-Marienthal 2 Schaumrohre zwecks Flutung des Kellers in dem mehrere Tonnen Kunstoffgranulat sowie eine große Zahl gepresstes Papier lagerten. Nach ca. 5 Stunden wurden die FF Wandsbek-Marienthal aus dem Einsatz entlassen. Der Einsatz an sich zog sich noch über mehrere Tage hin.

Am späten Abend des 25.09.2020 kam es dann zum nächsten Großeinsatz in Hamburg, dieses Mal im Hamburger Stadtteil Winterhude. Vor Ort brannten mehrere Bootshallen mit einer Gesamtgröße von ca. 3500m2. Hier wurde die FF Wandsbek-Marienthal, etwas zeitversetzt, mit beiden Einsatzkomponenten (Fernmelde- und Brandschutzkomponente) an die Einsatzstelle alarmiert. Vor Ort baute ein Teil der Kameraden den GW-FM sowie den Führungs- und Lageanhänger für die Einsatzleitung auf, der andere Teil rüstete sich mit schweren Atemschutz für die Brandbekämpfung aus – diese wurden jedoch nicht weiter eingesetzt.

Da es parallel zu einer weiteren Brandserie von Kleinfeuern im Einsatzgebiet der FF Wandsbek-Marienthal kam, wurde die Brandschutzkomponente zeitnah aus dem Einsatz abgezogen.

In beiden Fällen ist die besonders gute Zusammenarbeit zwischen den Kollegen der Berufsfeuerwehr sowie dem Kameraden der anderen Freiwilligen Feuerwehren hervorzuheben!

Fotos: Blaulichtnews Hamburg + Presseservice Ebner

Brennende Kellerverschläge einer Wohnunterkunft in Hamburg-Jenfeld bringen mehrere Bewohner in Gefahr!

Am Sonntag in den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr Hamburg in die Elsa-Brändström-Straße in Hamburgs Stadtteil Jenfeld gerufen. Mehrere Hilferufe gingen über den Notruf 112 in der Rettungsleitstelle ein. „Treppenhaus ist verraucht. Es sind noch Leute im Haus. Rauch kommt durch die Tür in die Zimmer. Einige haben das Gebäude schon verlassen, es sollen aber noch Leute drin sein“, lauteten die Meldungen. Aufgrund der vielen Notrufmeldungen und der Tatsache, dass es sich bei dem Mehrfamilienhaus um eine Wohnunterkunft für soziale Rehabilitation handelt, wurde sofort die Alarmstufe „Feuer mit Massenanfall von Verletzten“ ausgelöst. Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, eine Freiwillige Feuerwehr, sowie mehrere Rettungswagen, Notärzte und ein Großraumrettungswagen wurden zu der angegebenen Adresse alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen, hatten sich bereits 12 Menschen in Sicherheit gebracht und das Gebäude verlassen. Starker, tiefschwarzer Brandrauch drang aus dem Keller aus mehreren Kellerfenstern ins Freie, das Treppenhaus war stark verraucht. Sofort wurde die Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren im Keller aufgenommen. Aufgrund der starken Verrauchung erhöhte der Zugführer die Alarmstufe auf „Feuer 2“ und forderte einen weiteren Löschzug nach. Mehrere Einsatzkräfte kontrollierten alle Wohnungen in dem langgezogenen, dreigeschossigen Wohnhaus. Ein Mann wurde aus seiner Wohnung mit einer Fluchthaube ins Freie gerettet. Er wurde nach notärztlicher Versorgung mit dem Verdacht auf eine Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus befördert. Im Keller brannte es in mehreren Kellerverschlägen, die mit Mobiliar, gefüllten Umzugskisten und diversen Lagergegenständen vollgestellt waren. Das Feuer fand hier reichlich Nahrung. Mehrere Trupps unter Atemschutz bekämpften den Brand mit zwei C-Rohren im Innern des Gebäudes und räumten durch Kellerfenster glimmende Gegenstände ins Freie, wo diese dann endgültig abgelöscht werden konnten. Nachdem der Brand gelöscht war, wurden durch den Umweltdienst der Feuerwehr Hamburg umfangreiche Messungen auf Kohlenmonoxid in den Wohnungen durchgeführt und dies anschließend belüftet. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte insgesamt dreieinhalb Stunden. Um 8:00 Uhr wurde die Brandstelle noch einmal durch die Besatzung eines Löschfahrzeugs kontrolliert, es wurde keine versteckten Glutnester gefunden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Die Feuerwehr Hamburg war mit 50 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen vor Ort.

Text: Pressestelle Feuerwehr Hamburg

Fotos: Blaulicht News Sebastian Peters

Brennender Dachstuhl in Hamburg-Horn fordert die FF Wandsbek-Marienthal über mehrere Stunden!

Mehrere Anrufer meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg am Abend des 06.05.2020 über den Notruf 112 dicken schwarzen Rauch und Feuer aus dem Dach eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses im Stadtteil Horn. Daraufhin alarmierte der Führungs- und Lagedienst mit dem Alarmstichwort Feuer 2 sofort zwei Löschgruppen der Berufsfeuerwehr aus Billstedt und Wandsbek, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Billstedt-Horn und Wandsbek-Marienthal.

Vor Ort stellte der mitalarmierte Führungsdienst einen ausgedehnten Wohnungsbrand in einer Dachgeschosswohnung im vierten Obergeschoss und dem darüberliegenden Spitzboden fest. Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Kreuzungsbereich Horner Rennbahn und den umliegenden Straßenzügen erließ der Einsatzleiter für den Zeitraum der Brandbekämpfung eine Warnung der Bevölkerung über das Warnsystem MOWAS, mit der Aufforderung im betroffenen Bereich Türen und Fenster geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen aus oder auf Umluft-Zirkulation zu schalten.

Bei der sofort eingeleiteten Brandbekämpfung durch einen Trupp mit umluftunabhängigem Atemschutz und einem C-Rohr im Innenangriff, stellte dieser fest, dass in der Brandwohnung keine Bewohner anwesend waren. Die übrigen Bewohner, aus den darunterliegenden Wohnungen, konnten durch die Einsatzkräfte alle unverletzt in Sicherheit gebracht werden. Sie kamen für den Zeitraum der Löscharbeiten in einem bereitgestellten Bus des HVV unter und wurden betreut.

Parallel erfolgte ein umfassender Löschangriff auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes von Trupps mit C-Rohren über zwei Drehleitern, sowie einem weiteren Trupp im angrenzenden Dachbereich, als sogenannte Riegelstellung, um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Aufgrund der baulich bedingt eingeschränkten Erreichbarkeit der Brandherde wurde im weiteren Verlauf zusätzlich ein Teleskopmastfahrzeug 53 für die Nachlöscharbeiten eingesetzt, um sämtliche Glut- und Wärmenester ablöschen zu können.

Um den Löschwasserschaden im Gebäude zu mindern, wurde durch die Freiwilige Feuerwehr Öjendorf Mobiliar mit Planen abgedeckt und ausgetretenes Löschwasser aus dem Geäude gepumpt. Diese sehr zeit- und personalintensiven Arbeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden, sodass Einsatzkräfte zwischenzeitlich durch Beamte der Wachen Barmbek und Veddel sowie die Freiwillige Feuerwehr Bille ausgetauscht und vor Ort durch die Freiwillige Feuerwehr Eißendorf mit Getränken versorgt werden mussten.

Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungen zur Brandursache übergeben. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz

Text: Pressemitteilung der Pressestelle der Feuerwehr Hamburg

Bildrechte: Presseservice Ebner & Blaulicht-News Sebastian Peters